Schaut man sich die eingetragenen Messwerte an, kommt einem die Mittelung nicht seltsam vor..
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Warum soll ich HadCRUT3 überprüfen oder gar neu erfinden und was hat das mit Faulheit zu tun? Es ist was es ist, die Datenreihe ist Offiziell und allenfalls lässt sich nur über die gezogene Trendlinie streiten, die vielleicht von Climate4you Wissenschaftlern und nicht HadCRUT gezogen wurde.
Also doch nichts seltsames an der Mittelung. Aber dafür ein manipulierter Klimaterend. Und ganz sicher keine offizielle HadCRUT3 Datenreihe. Der Trick zur Erzeugung ist folgender:
Man nehme die echte HadCRUT3 Datenreihe:

- original_HadCRUT3 Datenreihe.gif (22.68 KiB) 793 mal betrachtet
und nehme dann die grüne Linie als 0-Linie. Einfach die Kurve in die Waagerechte drehen:

- gedrehtel_HadCRUT3 Datenreihe.gif (24.44 KiB) 793 mal betrachtet
Das Ergebnis, zweifelsohne aus offiziellen HadCRUT3-Daten gemacht. Nur haben die daraus generierten Daten nichts mehr mit dem gemessenen Temperaturtrend zu tun. Es sind auch nicht die offiziellen HadCRUT3-Daten, die in der Grafik dargestellt sind. In der Grafik steht zwar genau genommen drin, dass ein Trend entfernt wurde, das liest aber anscheinend keiner und irreführend ist es ohne Erläuterung auch. Englisch versteht dann auch nicht jeder und der GOOGLE übersetzer macht aus "detrendet linear fit 1908 - 2008" eine "lineare Anpassung 1908 - 2008" was natürlich auch Unsinn ist. Zur Täuschung über die Weiterverarbeitung durch Populisten oder leicht fertig agierende user aber sehr gut geeignet. Das Ganze muss nur noch mit gerade gefälligem Kontext verbreitet werden. Das geht dann meist ganz von selbst. Etwa so:
Ab 1945 begann das grosse Menschen gemachte CO2 Freisetzen, währendem es kühler wurde
Was natürlich, so wie es dann über diese Grafik vorgegaukelt wird, nicht stimmt, weil die Kurve so verdreht wurde dass es nur so aussieht als wäre es kühler geworden. Eimal davon abgesehen, dass der Trend in dem Zeitraum ohnehin keine wesentliche Rolle spielt, ist die Temperatur in Wirklichkeit laut HadCRUT3-Daten nach 1945 eine Zeit lang in etwa gleich geblieben:

- HadCRUT3 Datenreihe_9945_1980.gif (8.18 KiB) 793 mal betrachtet
Außerdem begann 1945 kein großes CO2 Freisetzen. Mit Beginn der Industrialisierung begann das CO2 1945 zuerst langsam anzusteigen. Der CO2-Ausstoß war damals ein Klacks gegen das was heutzutage ausgestoßen wird. Mit steigender Industrialisierung ging es immer schneller nach oben. Einen extremen CO2-Anstieg gibt es seit etwa 1970, was in der Grafik " Temp_u_CO2_u_Feuchte.gif " deutlich sichtbar ist. Und ab da ging es dann sowohl mit dem CO2 wie auch mit der Temperatur nur noch nach oben.
Mir ist der Unterschied absolut und relativer Feuchte durchaus bekannt und es wurde beide Charts ins Forum gestellt.
Die Behauptung war aber:
Die spannende Frage ist nun, gibt es mehr Wasserdampf in der Atmosphäre, hat die Atmosphäre mehr Energie? Die Antwort ist nein, sogar das Gegenteil ist der Fall; es gibt weniger Wasserdampf in der Atmosphäre
Und das ist definitiv falsch, weil die Messwerte etwas ganz anderes zeigen. Es gibt im Übrigen etliche Zusammenhänge zwischen relativer und absoluter Luftfeuchtigkeit in der Atmosphäre. Dass das so sein muss wird auch aus der Grafik "abs_rel_Luftfeuchte.gif" ersichtlich. Von daher ist der globale Zusammenhang dazu auch nicht über das Mollier Diagramm ermittelbar.
Ob nun die absolute Feuchte der einzig wahre Wert ist im Zusammenhang mit Klimamodellen und Wasserdampf-Feedback stelle ich mal in den Raum.
Bei der Betrachtung zum Treibhauseffekt ist die absolute Feuchte entscheidend. Das kann man nachmessen.
Ein Decrease der Luftfeuchtigkeit fand oberhalb 9km statt, wo auch die Wetter relevante Zone ist.
Absorbiert wird beim Treibhausffekt hauptsächlich die Strahlung der Erdoberfläche. Von daher ist die absolute Luftfeuchtigkeit nahe der Erdoberfläche (bei etwa 1000 Millibar) die relevante zum Treibhauseffekt.
Denke der Fall ist klar?! Beides zeigt nicht mehr Wasserdampf, bei 300 Millibar (9 km Höhe) sogar weniger Wasserdampf. Chart von Climate4you ist einfach noch weiter aufbereitet + Trendlinie.
Das ist nicht richtig. Wenn man die End-Latitude, wie in meinem letzten Post extra noch einmal aufgezeigt, richtig eingibt (-90; von +90° am Nordpol bis −90° am Südpol ), dann bekommt man auch die globalen Werte. Und die gehen in der für den Treibhauseffekt relevanten Luftschicht nach oben:

- absuftfeuchte.gif (21.49 KiB) 793 mal betrachtet
Chart von Climate4you ist einfach noch weiter aufbereitet + Trendlinie.
Dass bei lauter Werten zwischen 0 und 4,5 irgendwas faul ist, das sollte eigentlich direkt auffallen. Die kann man unmöglich auf einen Mittelwert von um 10 "aufbereiten". Die durchschnittliche Luftfeuchtigkeit beträgt in Deutschland um die 80%.oder
14 g/m³ . Über den Weltmeeren konstant 80 %. In subtropischen Wüstengebieten 10 - 20 % und im tropischen Regenwald um 90 %. In arktischen Gebieten geht die absolute Feuchtigkeit temperaturbedingt drastisch nach unten. Ein globaler Mittelwert in der Gegend von 10 g/m³ sollte da plausibel sein.
Mehr Wasserdampf könnte tendenziell mehr Wolkenbildung bedeuten und Wolken refelktieren die Sonnenstrahlung stärker zurück d.h. es kommt weniger auf der Erdoberfläche an, weniger Watt/m2. Das wäre ein solcher gegenläufiger Effekt, die es ja angeblich nicht geben darf, weil sich alles verstärken muss, so wie in den Klimamodellen.
Könnte, muss aber nicht. Und es kann auch in Abhängigkeit von anderen gerade auftretenden Effekten mal sein oder nicht sein. Gleiche Effekte können bei unterschiedlichen Randbedingungen gegensätzlichen Ergebnisse zur Folge haben. Die Masse der zu berücksichtigenden Effekte ist auch ein Problem. Und der Umstand, dass es in der Regel nicht lineare Effekte sind. Die Folge sind etliche Kipppunkte im System. Deshalb ja auch ein chaotisches System das sich nur über numerische Approximation, sprich Simulation, und nur näherungsweise lösen lässt. Die gegenläüfigen Effekte sind da selbstverständlich auch im Iterator enthalten. Ansonsten könnte man den unmöglich erfolgreich an Vergangenheitswerten austesten.
Beim Aufbereiten von Daten lässt sich denke ich viel falsch machen, das überlasse ich Profis.
Mit leichfertiger Verbreitung von aus dem Zusammenhang gerissener oder verfälschter Daten kann man noch viel mehr falsch machen. Eben, weil das so einfach ist. Die liegen ja überall rum und sind schnell kopiert. Wenn man sich nicht ernsthaft in das Thema einarbeitet, kann man Profis überhaupt nicht von Populisten unterscheiden. Davon leben Populisten. Und zum Klima sind eine Menge Populisten unterwegs. Man streut gern gelesenen Blödsinn im Netz. Und es gibt eine Clientele die über die CO2-Anreicherung unserer Atmosphäre gewaltige Gewinne einfährt. Dass man in den Kreisen keinerlei Skrupel hat, das hat doch die Betrügerei mit dem Diesel schon gezeigt. Und wenn seit vielen Jahren beim neuen fahrbaren Untersatz bei 40% Mehrverbrauch 50% weniger Steuern fällig werden, weil der gewichtige Koloss angeblich so furchtbar umweltfreundlich ist, dann wird die Macht der Lobby auch wieder deutlich. Eine Unterstützung der CO2-Leugner ist da mindestens so effektiv wie die durch Parteispenden. Dazu kommt, des users bester Freund GOOGLE weiß was user sucht und weiß auch seit langem auch was selbiger ganz persönlich finden will. Der "Freund" versorgt uns ganz individuell mit dem was wir vermittelt bekommen wollen. Vollkommen unabhängig davon, was wahr ist. Im Netz kannst man sich nur auf sich selbst verlassen. Es gibt sicher auch ernst zu nehmende Klimakritiker. Aber auch die kann man aus der Masse der Populisten nur ausfiltern, wenn man tief in das Thema einsteigt. Ich habe das Glück gehabt, dass ich mich wenigstens einmal eine Zeit lang mit chaotischen Systemen beschäftigt habe. Ohne ein gewisses Verständnis dazu macht es überhaupt keinen Sinn über das Für und Wider von Klimaprognosen zu reden. Das Problem ist, man kann dazu in jeder Richtung beliebig viel behaupten, was dann ohne sehr großen Aufwand nicht zu widerlegen ist.
Zu Climate4you habe ich hinreichend recherchiert und bin der Meinung die seriös sind und deren Daten sich verwenden lassen, auch wenn du climate4you immer wieder kritisierst.
Die arbeiten mit echten Daten und verbreiten auch Halbwahrheiten dazu. Der getürkte Trend (
Trends.gif ) hat das doch eindeutig gezeigt. Die schaffen damit dann Grundlagen für weitere
populistische Veröffentlichungen . Wenn es gut läuft, erzeugt man damit irgendwann einen Hype. Oder man erzeugt sich eine Zielgruppe mit der man dann leicht sonst was anstellen kann. Grafiken von dort würde ich niemals ungeprüft verbreiten.
Das ist meine persönliche Meinung dazu. Basierend auf einer nach bestem Wissen und Gewissen recherchierten Faktenlage.